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Chronische und akute Wunden

 Eine Wunde ist eine Schädigung der Haut oder des Gewebes, die durch eine Verletzung, einen Schnitt, eine Schürfwunde, einen Stich oder eine Verbrennung verursacht wurde. Wunden können auch durch Krankheiten wie Diabetes, Krampfadern oder Infektionen entstehen.

Es gibt verschiedene Arten von Wunden, einschließlich oberflächlicher Wunden, die nur die äußere Schicht der Haut betreffen, und tiefer Wunden, die tief in das Gewebe eindringen und möglicherweise Muskeln, Knochen und Organe beeinträchtigen können.

Wunden können auch in akute und chronische Wunden unterteilt werden. Akute Wunden treten plötzlich auf und heilen normalerweise innerhalb von Wochen, während chronische Wunden länger als 6 Wochen benötigen, um zu heilen und oft das Ergebnis von zugrunde liegenden medizinischen Zuständen wie Diabetes oder Durchblutungsstörungen sind.

Wie funktioniert Wundheilung?
Die Behandlung von Wunden hängt von der Art, Größe und Tiefe der Wunde ab. Oberflächliche Wunden können mit Reinigung, Desinfektion und einem Verband behandelt werden, um die Heilung zu unterstützen und Infektionen zu verhindern. Tiefere Wunden können Nähte, Klammern oder Klebstoff benötigen, um die Wunde zu schließen und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Es ist auch wichtig, die Wunde sauber und trocken zu halten und die Anweisungen des Arztes oder medizinischen Fachpersonals zu befolgen, um eine schnelle und vollständige Heilung zu fördern.

Die Wundheilung ist ein komplexer Prozess, bei dem der Körper selbst die Wunde verschließt. Ist Gewebe verletzt worden, so versucht der Organismus, die Wunde wieder selbständig zu verschießen, damit die defekte Haut so schnell wie möglich ihre Schutzfunktion wieder übernimmt. Dabei leistet der Organismus Erstaunliches:

  • Er versucht, die Blutung zu stoppen.
  • Er versucht, die Wunde selbständig zu reinigen
  • Er bildet selbständig neues Gewebe.

Generell können diese Prozesse ab einer Oberflächentemperatur von 28°C erfolgen. Die Zellteilung (Mitose) ist bei niedrigeren Temperaturen nicht mehr hinreichend gegeben. Deshalb ist es sehr wichtig, Wunden nicht dauerhaft, sondern wenn dann nur akut zu kühlen. Um eine Zellteilung und damit ein schnelles Abheilen zu forcieren, sollte lokal eine feucht-warme Umgebung gewährleistet sein.

Die Wundheilung verläuft bei jeder Wunde – egal ob akut oder chronisch – in drei Phasen:

  • Exsudation
  • Granulation
  • Epithelisierung

Grundsätzlich wird zwischen primärer und sekundärer Wundheilung differenziert. Bei der Arten der Wundheilung verlaufen in denselben Phasen, jedoch als Funktion der Zeit unterschiedlich.

Primäre Wundheilung:

Verheilt die Wunde innerhalb von 6-10 Tagen, spricht man von primärer Wundheilung. Bei solchen Wunden liegen die Wundränder eng beieinander, sodass kaum Gewebe ersetzt werden muss. Darüber hinaus ist die Wunde infektionsfrei, gut durchblutet und frei von Fremdkörpern. Das ist zum Beispiel bei Schnitt- oder Platzwunden der Fall, aber auch bei Wunden nach Operationen.

 

Sekundäre Wundheilung:

Bei einer sekundären Wundheilung ist ein primärer Wundverschluss nicht möglich, da eine Wundheilungsstörung vorliegt. Von einer Wundheilungsstörung betroffen sind vor allem infizierte und großflächige Wunden, sowie alle chronischen Wunden. Insbesondere die chronischen Wunden wie  Dekubitus, Ulcus cruris oder diabetische Wunden können nicht normal heilen: Bei einer sekundären Wundheilung wachsen die auseinanderklaffenden Wundränder nicht sofort zusammen. Die Wunde füllt sich erst am Wundgrund mit Granulationsgewebe auf, bevor sie sich später schließt.

 

Einzelne Phasen der Wundheilung:

  1. Reinigungs- oder Entzündungsphase (Exsudation):
    Schon kurz nach einer Verletzung setzt der Körper die Blutgerinnung in Gang. Die verletzten Blutgefäße ziehen sich zusammen, um die Blutung zu stoppen. Geschädigte Gefäßwände werden abgedichtet. Bestimmte Botenstoffe, wie zum Beispiel Histamin, lösen eine Entzündungsreaktion aus. Die verletzte Stelle erwärmt sich und verfärbt sich rötlich. Das hat zur Folge, dass die Wände der feinsten Blutgefäße, genannt Kapillaren, durchlässig werden. So kann viel Blutplasma aus der Wunde fließen.
    Mit diesem Wundsekret versucht unser Körper die Wunde zu reinigen (Exsudation). Es werden Bakterien, Zelltrümmer und sonstige Fremdkörper aus der Wunde geschwemmt, um eine Infektion zu verhindern. Die Exsudationsphase dauert bei akuten Wunden ca. 4 Tage. Bei chronischen Wunden stagniert die Heilung jedoch, sodass die Exsudationsphase in diesem Fall zeitlich weit ausgedehnt sein kann.
  2. Reparaturphase (Granulation):
    In der Granulationsphase baut der Körper neues Gewebe auf. An den Wundrändern sprießen Kapillaren und Bindegewebszellen, die in die Wunde hineinwachsen. Das Zellengeflecht ist an der Oberfläche tiefrot und feucht glänzend. Wegen der vielen Kapillaren sieht es ein wenig körnig aus und wird daher als Granulationsgewebe bezeichnet (lateinisch granulum = Körnchen).
    Das Bindegewebe hat aber noch eine andere Fähigkeit. Es stellt Vorstufen von Kollagen her. Diese Eiweißfasern lassen die Wunde schrumpfen, indem die Wundränder zueinander gezogen werden.
  3. Wiederaufbauphase (Epithelisierung):
    Diese Phase der Regeneration kann selbst bei akuten Wunden bis zu 21 Tage dauern. Bei chronischen Wunden kann sich diese Phase jedoch auf Monate bis Jahre ausdehnen. Im Prinzip wandelt der Körper in der Epithelisierungsphase das Granulationsgewebe in Narbengewebe um. Die Kollagenfasern vernetzen sich immer mehr und bilden ein stabiles Gerüst. Zu Beginn ist die Narbe rot und gut durchblutet. Erst allmählich verschwinden die Blutgefäße wieder.

Von den Wundrändern aus bedecken dann Epithelzellen (Zellen der äußeren Hautschicht) die Wundoberfläche, bis sie vollständig geschlossen ist (Epithelisierung). Je nach Schwere der Wunde bleiben oft Narben zurück. Das liegt auch daran, dass nur die oberen Hautschichten regenerieren, aber nicht die Lederhaut als unterste Hautschicht.

Wie unterstützt permaderm die Wundheilung?

In den drei Phasen der Wundheilung kann es jederzeit zu Beeinträchtigungen der Wundheilung kommen. Eine Wundheilungsstörung entsteht, wenn zum Beispiel eine Grunderkrankung vorliegt – wie z.B. ein Diabetes mellitus, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit oder eine chronisch-venöse Insuffizienz. Dadurch können sich chronische Wunden bilden.

 

Bezüglich der Wundversorgung mit permaderm werden nun Umgebungsbedingungen geschaffen, die den Heilungsprozess strotz aller störenden Einflüsse forcieren. Diese sind im Folgenden dargestellt:

Stoppen der Blutung:

Der im der Wundgel enthaltene Biopolymerkomplex fördert die Koagulation an der Wundsektion, da der Biopolymerkomplex filmformativ wirkt. Der saure pH-Wert des FÜRDICH Wundgels fördert zudem als solches eine Koagulation.

 

Feucht-warmes Wundmilieu:

Der antimikrobielle permaderm Okklusionsfilm, welcher reich an gebundenem Wasser ist, unterstützt bezüglich der Molekular- und Zellbewegung die Mitose sowie den Aufbau von Kollagengewebe, um die Wunde schneller abheilen zu lassen.

 

Antimikrobielles Milieu:

Der permaderm Okklusionsfilm hat antimikrobielle Eigenschaften.Dieser kann vorübergehend die Schutzfunktion der Haut ersetzten und das Eindringen von Erregern und damit Folgeentzündungen vermeiden. Gleichsam ist der Mikrofilm luftdurchlässig, so dass das Gewebe atmen kann – eine wichtige Voraussetzung für eine forcierte Mitose und damit für ein schnelleres Abheilen. Weiterhin wird die Wundreinigungsfunktion bezüglich des Wundsekrets nicht negativ beeinflusst. Im Gegenteil: Aliquote Teile des Biopolymerkomplexes werden in das Wundsekret abgegeben und forcieren ein antimikrobielles Wundmilieu.

 

Kompensation von Wundsekret:

Zudem kann der permaderm Okklusionsfilm Wundsekret aufnehmen und hält die Wunde äußerlich trocken, ohne dabei nach innen hin das feuchte Wundmilieu zu tangieren.

 

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